Berechnungsgrundlage für kostendeckendes Bewohnerparken
Das Zukunftsnetz Mobilität hatte 2022 in Zusammenarbeit mit dem Städtetag NRW, dem Städte- und Gemeindebund NRW und der AGFS NRW Ansätze zur Festlegung der Gebühren für Bewohnerparkausweise veröffentlicht, welche von vielen Kommunen zur Kenntnis genommen wurden. In dieser Veröffentlichung werden verschiedene Möglichkeiten zur Festlegung angesprochen. Von den drei aufgeführten Ansätzen Marktpreis, Bodenrichtwerte oder Kosten scheint der Kostenansatz, welcher die tatsächlichen Kosten des Parkstandes für die jeweilige Kommune betrachtet, der zielführendste zu sein. Der formulierten Schwäche des Ansatzes, dass die eingepreisten Kosten verlässlich ermittelt werden müssen, konnte durch Analysen von Ansätzen unter anderem der Städte Kaiserslautern und Bonn begegnet werden.
Unseren Kostenansatz finden Sie hier.
Die getätigten Basisabschätzungen können je nach Einzelfall auch noch individuell angepasst werden. Eine Anpassung erscheint insbesondere dann sinnvoll, wenn die Herstellungs- und Unterhaltskosten sowie die Personalkosten für Parkflächen separat erfasst wurden.